TABBY

(c) Eva Keller

TABBY eroberte im Jahr 2013 mit seiner street art erstmalig die Straße. Seitdem sind TABBYs Stencil-Werke von Japan über die USA bis Europa überall zu finden; nicht nur auf der Straße, sondern auch in vielen Street Art Kunstsammlungen rund um den Globus. Seine Arbeiten reichen von ernster politischer Kritik über Liebes- und Lebensbotschaften, bis hin zu Absurdem und Alltäglichem, dabei so gut wie immer mit einer ordentlichen Prise Humor.

 

"Mein selbsterklärtes Ziel ist es, den Tag eines Passanten mit meiner Kunst zu erhellen, ihn zum Nachdenken anzuregen und möglicherweise seine gelernten Überzeugungen oder die Realität zu hinterfragen.“

 

Tabby hat sich längst auch international einen Namen gemacht. Dennoch vergleichen ihn manche immer noch mit Banksy. Wenngleich man gewisse Ähnlichkeiten nicht abstreiten kann: von der Anonymität als Künstler über die Schablonentechnik bis hin zur Botschaft seiner vielseitigen Werke - es ist immer diese besondere Prise Humor mit österreichischer Prägung bemerkbar.

 

„Ich zeige, was sich auf der Welt aktuell und in der Vergangenheit getan hat. Meist mit ein bisschen Humor dazu, weil man dann viel besser verstehen kann, was der Sinn dahinter sein soll“

 

Inzwischen sind weltweit über 200 Werke des Street-Art-Künstlers verstreut. Sprühfarbe und Schablonen sind die Werkzeuge, mit denen sie hergestellt werden. Sein Ziel ist nicht zu zerstören, sondern etwas Interessantes, Ungewöhnliches oder Anregendes an einem unerwarteten Ort hinzuzufügen. 

 

„Das Leben wird langweilig, alles wird zur Routine, nichts ändert sich plötzlich zum Besseren. Aber wenn plötzlich etwas Neues an einer Wand hängt, an der Sie jahrelang vorbeigegangen sind, dann kann das Ihren Tag verschönern."

 

Sein unkonventioneller und unkomplizierter Zugang machen nun auch eine Edition Austria mit einem seiner Werke  möglich: Flaschen wurden von ihm noch eher selten besprüht, aber "die Idee ist neu und ich finde sie cool - bin dabei." Eben Tabby.